
US-Außenminister Blinken erklärte, man habe Bedenken, ob das vermeldete Ergebnis dem Willen des Volkes entspreche. Der EU-Außenbeauftragte Borrell und das Auswärtige Amt in Berlin forderten vollständige Transparenz hinsichtlich des Wahlprozesses. Ähnlich äußerten sich die Regierungen mehrerer lateinamerikanischer Länder. Der chilenische Präsident Boric sagte, Maduros Regime müsse einsehen, dass die Ergebnisse schwer zu glauben seien. Der argentinische Präsident Milei betonte, sein Land werde keinen weiteren Betrug anerkennen. Die Regierungschefs von Bolivien, Honduras und Kuba gratulierten hingegen Maduro, auch Russland und China erkannten das Ergebnis an.
Nach der Präsidentschaftswahl hatte die nationale Wahlbehörde Amtsinhaber Maduro zum Sieger erklärt. Das Oppositionsbündnis sieht hingegen seinen Kandidaten Gonzalez nach der Auswertung durch eigene Beobachter vorne.
Diese Nachricht wurde am 29.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
