
Der Gerichtshof teilte mit, wenn sich die Vorwürfe erhärteten, könnte es sich um Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit handeln. Weiter hieß es, man sei zutiefst besorgt angesichts der Berichte über Massenmorde und Vergewaltigungen.
Im Sudan herrscht seit April 2023 ein gewaltsamer Machtkampf, in dem sich die Armee unter Militärherrscher al-Burhan und die RSF-Miliz unter seinem einstigen Stellvertreter Daglo gegenüberstehen. Die RSF-Miliz hatte die Stadt Al-Faschir in Darfur vergangene Woche eingenommen. In der Folge berichteten unter anderem die UNO und das Rote Kreuz über Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung. Zehntausende Menschen sind geflohen.
Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
