Tag und Nacht sind Datendiebe im Internet unterwegs. Am häufigsten mit sogenannten Spam-Briefen. Diese Nachrichten werden millionenfach durchs Netz geschickt und werben meist für unseriöse Produkte wie Potenzpillen oder dubiose Schönheitsmittel. Auch mit fingierten Gewinnspielen und Kettenbriefen werden Kunden gelockt. Es gibt aber auch ganz gezielte Spam-Sendungen.
"Ich hab eine Stelle gesucht übers Internet und habe mich dann auch auf mehrere Stellen übers Internet beworben. Danach habe ich regelmäßig unseriöse Emails bekommen in meinem Spameingang mit angeblichen Traumjobs, und das ist jetzt immer noch so und ist sehr nervig."
Wie diesem jungen Internetnutzer geht es vielen Mailschreibern im Netz. Trotz installiertem Schutzprogramm landen immer wieder unerwünschte Spam-Nachrichten im Computerpostfach. Dass bei den meisten nicht viel mehr Mail-Müll landet, dafür sorgen die Netzbetreiber. Auch sie haben umfangreiche Filtersysteme. Wie zum Beispiel die Deutsche Telekom. Dazu Pressesprecher Ralf Sauerzapf:
"Bei uns werden am Tag bis zu einer Milliarde Spams angeliefert, die wir aber nicht in unser System hineinlassen. Das heißt, davon wird der Kunde nicht betroffen und auch unsere Systeme werden davon freigehalten."
Dafür gibt es ein gestuftes Filterverfahren. So werden zum Beispiel Mails, die zu Hunderten von einem ausländischen Absender verschickt werden, automatisch aussortiert. Auch die Größe von Massenmails ist für die Filter ein Warnsignal.
"Also sprich, es sind sehr, sehr viele Mails angeliefert worden, die technisch identisch erscheinen, man vergleicht die Mails auf Gleichheit. Wenn Hunderte Mails zum Beispiel exakt die gleiche Datenmenge haben, dann geht man davon aus, dass das auch Spam sein könnte."
Viele Spams sind auf den ersten Blick gut erkennbar. Sie sind in schlechtem Englisch verfasst, haben oft einen eindeutig pornografischen Inhalt und werben für Potenzmittel. So ärgerlich diese unverschämte Post ist, eines sollte man auf keinen Fall tun. Man sollte nicht antworten und sich beschweren, sagt Ralf Sauerzapf.
"Weil man nämlich dann genau das macht, was der Versender möchte. Er kriegt eine Antwort, er weiß dann, dass diese Adresse, an die die Mail geschickt wurde, existiert und er wird sie dann weiter als Opfer erkennen. Das wird eingegeben, und Sie können sicher sein, Sie kriegen dann noch wesentlich mehr Spam."
Doch nicht immer ist die Mail-Post von Betrügern schon auf den ersten Blick zu erkennen. In Spam-Briefen werden inzwischen auch die Internetseiten von Banken geschickt gefälscht. Wer hier dem Absender blind vertraut und Passwörter und Zahlencodes verrät, hat schnell ein leeres Bankkonto. Das heißt, elektronische Post von ungewöhnlichen Absendern sollte man immer ganz genau lesen. Auch, wenn sie neugierig machen.
"Noch gemeiner, es werden Bilder mitgeschickt, und dann ist in diesen Bildern ein kleines Programm, ein sogenannter Trojaner. Dieses Programm entfaltet sich sofort auf dem Rechner, wenn man die Mail nur aufmacht, und dann ist der Rechner verseucht, infiziert mit diesem Programm und kann dann im schlimmsten Fall ferngesteuert werden über das Internet."
Zu große Vertrauensseligkeit im Internet ist nicht nur ärgerlich, sie kann auch teuer werden. Einen Virus aus dem Computer wieder zu entfernen, ist meist nicht leicht. Oft braucht man sogar die Hilfe eines Fachmanns.
IT-Experte mahnt zu mehr Vorsicht mit den eigenen Daten
Spam - Warum die Gegen-Maßnahmen nicht wirklich greifen
"Ich hab eine Stelle gesucht übers Internet und habe mich dann auch auf mehrere Stellen übers Internet beworben. Danach habe ich regelmäßig unseriöse Emails bekommen in meinem Spameingang mit angeblichen Traumjobs, und das ist jetzt immer noch so und ist sehr nervig."
Wie diesem jungen Internetnutzer geht es vielen Mailschreibern im Netz. Trotz installiertem Schutzprogramm landen immer wieder unerwünschte Spam-Nachrichten im Computerpostfach. Dass bei den meisten nicht viel mehr Mail-Müll landet, dafür sorgen die Netzbetreiber. Auch sie haben umfangreiche Filtersysteme. Wie zum Beispiel die Deutsche Telekom. Dazu Pressesprecher Ralf Sauerzapf:
"Bei uns werden am Tag bis zu einer Milliarde Spams angeliefert, die wir aber nicht in unser System hineinlassen. Das heißt, davon wird der Kunde nicht betroffen und auch unsere Systeme werden davon freigehalten."
Dafür gibt es ein gestuftes Filterverfahren. So werden zum Beispiel Mails, die zu Hunderten von einem ausländischen Absender verschickt werden, automatisch aussortiert. Auch die Größe von Massenmails ist für die Filter ein Warnsignal.
"Also sprich, es sind sehr, sehr viele Mails angeliefert worden, die technisch identisch erscheinen, man vergleicht die Mails auf Gleichheit. Wenn Hunderte Mails zum Beispiel exakt die gleiche Datenmenge haben, dann geht man davon aus, dass das auch Spam sein könnte."
Viele Spams sind auf den ersten Blick gut erkennbar. Sie sind in schlechtem Englisch verfasst, haben oft einen eindeutig pornografischen Inhalt und werben für Potenzmittel. So ärgerlich diese unverschämte Post ist, eines sollte man auf keinen Fall tun. Man sollte nicht antworten und sich beschweren, sagt Ralf Sauerzapf.
"Weil man nämlich dann genau das macht, was der Versender möchte. Er kriegt eine Antwort, er weiß dann, dass diese Adresse, an die die Mail geschickt wurde, existiert und er wird sie dann weiter als Opfer erkennen. Das wird eingegeben, und Sie können sicher sein, Sie kriegen dann noch wesentlich mehr Spam."
Doch nicht immer ist die Mail-Post von Betrügern schon auf den ersten Blick zu erkennen. In Spam-Briefen werden inzwischen auch die Internetseiten von Banken geschickt gefälscht. Wer hier dem Absender blind vertraut und Passwörter und Zahlencodes verrät, hat schnell ein leeres Bankkonto. Das heißt, elektronische Post von ungewöhnlichen Absendern sollte man immer ganz genau lesen. Auch, wenn sie neugierig machen.
"Noch gemeiner, es werden Bilder mitgeschickt, und dann ist in diesen Bildern ein kleines Programm, ein sogenannter Trojaner. Dieses Programm entfaltet sich sofort auf dem Rechner, wenn man die Mail nur aufmacht, und dann ist der Rechner verseucht, infiziert mit diesem Programm und kann dann im schlimmsten Fall ferngesteuert werden über das Internet."
Zu große Vertrauensseligkeit im Internet ist nicht nur ärgerlich, sie kann auch teuer werden. Einen Virus aus dem Computer wieder zu entfernen, ist meist nicht leicht. Oft braucht man sogar die Hilfe eines Fachmanns.
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