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Olympische Spiele in Paris
IOC schließt Sportler aus Russland und Belarus von Eröffnungsfeier aus

Sportler aus Russland und Belarus dürfen nicht bei der Eröffnungsparade der Olympischen Spiele im Juni in Paris auflaufen.

    Die IOC-Zentrale in Lausanne
    Sportlerinnen und Sportler aus Russland und Belarus dürfen nicht an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris teilnehmen. (Archivbild) (Fabrice Coffrini / AFP)
    Das entschied das Internationale Olympische Komitee in Lausanne. Zuvor stand bereits fest, dass Teilnehmer aus diesen Staaten nur unter neutraler Flagge antreten dürfen. Ihre Hymnen dürfen nicht gespielt werden, das Tragen und Zeigen nationaler Symbole an den olympischen Stätten ist ihnen verboten. Mannschaften aus den beiden Ländern sind ausgeschlossen, nur Einzelsportler sind erlaubt. Der russische Boxverband kündigte bereits an, unter diesen Voraussetzungen keine Athleten in der Olympia-Qualifikation antreten zu lassen.
    Das IOC hatte im Herbst den russischen Dachverband suspendiert, weil dieser Sportorganisationen aus den russisch besetzten Gebieten in der Ukraine aufgenommen hatte. Außerdem kritisiert das IOC Russlands Pläne, in den kommenden Jahren eigene sogenannte "Freundschaftsspiele" auszurichten. Das IOC sprach von einem, zynischen Versuch, den Sport zu politisieren.
    Diese Nachricht wurde am 19.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.