Ministerpräsident al-Sudani kündigte in Bagdad an, er werde einen Regierungsausschuss bilden, der das Ende der amerikanischen Militärpräsenz vorbereiten solle. Die irakische Führung reagiert damit auf den tödlichen US-Angriff gestern auf einen Milizkommandeur in Bagdad. Er gehörte der PMF-Miliz an, die aus überwiegend schiitischen Gruppierungen besteht und von der iranischen Führung unterstützt wird. Iraks Regierungschef al-Sudani war durch die Unterstützung dieser Miliz vor einem Jahr an die Macht gelangt.

Im Irak sind derzeit 2.500 US-Soldaten stationiert, um ein Erstarken der Terrororganisation IS zu verhindern.