Zwischenbilanz
Irena-Bericht: Ausbau der Erneuerbaren Energien reicht nicht aus

Trotz eines Rekordwachstums beim Ausbau Erneuerbarer Energien kommen die Staaten weltweit nicht schnell genug voran, um ihre selbst gesteckten Ziele zu erreichen. Dies zeigt eine Zwischenbilanz der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena). 

    In einem Wind- und Solarpark stehen aufgereiht Windräder und große Flächen mit Solarpanels.
    Die Kapazität Erneuerbarer Energien wächst so schnell wie nie – doch laut Irena-Zwischenbilanz ist das Tempo immer noch zu langsam (Archivbild) (picture alliance / APA / HELMUT FOHRINGER)
    Laut der Untersuchung gab es bei der neu installierten Leistung letztes Jahr ein Plus von 15 Prozent bei Wind-, Wasser- und Sonnenkraft im Vergleich zum Jahr davor. Damit die UNO ihre selbstgesteckten Ziele erreicht, müsste sich die Kapazität bis 2030 aber auf 11,2 Terawatt verdreifachen. Der Irena-Bericht fordert, dass die G20-Staaten, also die größten Industrie- und Schwellenländer, die Führung übernehmen. Außerdem sollte mehr investiert werden in Netze und neue Technologien.
    Die Fortschritte bei der Energiewende sind auch Thema bei der Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen. Die beginnt am 10. November in Brasilien.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.