
Teilnehmer zeigten einschlägige Fahnen und Gesten. Auch entsprechende Ausrufe waren zu hören. Die Polizei prüft anhand von Bildern und Videoaufnahmen mögliche Gesetzesverstöße. In Essen hatten sich gestern Abend rund 3.000 Menschen versammelt. In Frankfurt am Main kamen rund 900 zusammen. Neun Personen wurden vorläufig festgenommen. Auch in Berlin gab es Versammlungen. In Hamburg durchsuchte die Polizei gestern die Räumlichkeiten von Organisatoren einer verbotenen pro-palästinensischen Kundgebung vom vergangenen Wochenende. Dabei war es im Stadtteil St. Georg zu Ausschreitungen gekommen. Die Durchsuchungen richteten sich gegen zwei Mitglieder des islamistischen Netzwerks "Muslim Interaktiv".
Für heute wurden weitere pro-palästinensische Kundgebungen in Deutschland angemeldet. Die Berliner Polizei ist im Bezirk Mitte im Großeinsatz. Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, Jendro, sagte im Sender RBB, es sei bundesweit für den Protestmarsch mobilisiert worden.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.