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Nach UNO-Resolution
Israel hält an Vorgehen im Gazastreifen fest

Israel will ungeachtet der Resolution des UNO-Sicherheitsrates, die eine Aufstockung der Hilfe für die Palästinenser im Gazastreifen fordert, an seinem Vorgehen festhalten.

    Die Delegierten im UNO-Sicherheitsrat sitzen Saal.
    Blick in den Sitzungssaal des UNO-Sicherheitsrats (AP / Yuki Iwamura)
    Außenminister Cohen teilte mit, man werde den Krieg gegen die Hamas fortsetzen, bis alle Geiseln freigelassen seien und die Terrororganisation eliminiert sei. Zudem würden die gesamten Hilfslieferungen weiterhin aus Sicherheitsgründen inspiziert. Die Hamas kritisierte die Resolution als unzureichend. Der EU-Außenbeauftragte Borrell forderte einen schnellen Zugang für Hilfslieferungen.
    Der UNO-Sicherheitsrat hatte sich nach tagelangen Diskussionen auf die Resolution verständigt. Die USA und Russland enthielten sich bei der Abstimmung. Der völkerrechtlich bindende Beschluss fordert Israel auf, unverzüglich einen sicheren und ungehinderten humanitären Zugang in den Gazastreifen zu ermöglichen.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.