
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Präsident Trump im Weißen Haus in Washington sagte Netanjahu, sollte der Plan umgesetzt werden, würden auch die Kriegsziele Israels erreicht. Für den Fall einer Ablehnung durch die militant-islamistische Hamas drohte Netanjahu mit einer Ausweitung der Angriffe auf Ziele im Gazastreifen.
Der von Trump vorgestellte 20-Punkte-Plan sieht im Kern eine Demilitarisierung des Gazastreifens und den Rückzug der israelischen Truppen vor. Außerdem sollen alle israelischen Geiseln und auch zahlreiche palästinensische Gefangene freigelassen werden. Hamas-Kämpfern, die ihre Waffen niederlegen, wird dem Plan zufolge eine Amnestie gewährt. Zudem soll der Gazastreifen vorübergehend von einem internationalen Gremium verwaltet werden.
Trump erklärte, man sei einer Friedenslösung im Nahen Osten überaus nahe. Der Präsident verwies darauf, dass bereits mehrere arabische Länder das US-Vorhaben unterstützten, und forderte die Hamas auf, dies ebenfalls zu tun. Die Terrororganisation kündigte eine Prüfung des Plans an.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.