Nahost
Israel unterstützt Trumps Friedensplan für den Gazastreifen

Israels Ministerpräsident Netanjahu hat Zustimmung zu einem US-Plan für Frieden im Gazastreifen signalisiert.

    US-Präsident Donald Trump begrüßt den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Westflügel des Weißen Hauses.
    US-Präsident Donald Trump begrüßt den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Westflügel des Weißen Hauses. (Alex Brandon / AP / dpa / Alex Brandon)
    Bei einer Pressekonferenz mit Präsident Trump in Washington sagte er, sollte der Plan umgesetzt werden, würden auch Israels Kriegsziele erreicht. Im Fall einer Ablehnung durch die Hamas drohte Netanjahu mit der Ausweitung des Kriegs. Trumps Plan sieht den Rückzug der israelischen Truppen vor. Alle Geiseln und zahlreiche palästinensische Gefangene würden freigelassen. Hamas-Kämpfern, die ihre Waffen niederlegen, gewährt der Plan Amnestie. Der Gazastreifen soll vorübergehend von einem internationalen Gremium unter Leitung Trumps verwaltet werden. - Zahlreiche Staaten, darunter viele arabische, erklärten ihre Unterstützung. Während seines Empfangs bat Netanjahu bei Katars Regierung um Entschuldigung für den Luftangriff auf Hamas-Funktionäre vor drei Wochen. Wie das Weiße Haus mitteilte, rief er dazu im Beisein Trumps den Premierminister Mohammed bin Abdulrahman an. Einen erneuten Angriff auf Hamas-Funktionäre, die sich in Katar im Exil aufhalten, schloss Netanjahu aus. Die Attacke in der Hauptstadt Doha mit sechs Toten löste weltweit Entrüstung aus; auch weil Katar im Gazakrieg eine Vermittlerrolle übernommen hat.
    Diese Nachricht wurde am 30.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.