
Trotz einer Reihe eigener Aktionen sei der Geheimdienst nicht imstande gewesen, genügend Frühwarnungen herauszugeben, sagte der Leiter der Organisation. Bar kündigte eine Untersuchung und Aufklärung an. Derweil laufen diplomatische Bemühungen, dass der Krieg in Nahost nicht weiter eskaliert. US-Außenminister Blinken sprach bei einem Treffen in Tel Aviv mit Israels Ministerpräsident Netanjahu über humanitäre Hilfen. Während eines Luftalarms suchten beide Politiker vorübergehend Schutz in einem Bunker. Bundeskanzler Scholz kündigte für morgen einen Solidaritätsbesuch in Israel und anschließend Gespräche in Ägypten an. Dabei gehe es auch um die Lage der Bevölkerung im Gazastreifen, sagte Scholz. In dem Palästinensergebiet flog das israelische Militär wieder Luftangriffe auf Stellungen der Terrororganisation. Dabei soll ein hochrangiger Geheimdienstchef der Hamas getötet worden sein. Die Miliz ihrerseits feuerte erneut Raketen auf Jerusalem und Tel Aviv. Nach Angaben der UNO haben seit Freitag rund eine Million Menschen ihre Wohngebiete im Norden des Gazastreifens verlassen.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
