
Prosor betonte, bei der Entwicklung einer iranischen Atomwaffe sei es fünf vor zwölf gewesen; Israel habe diese Uhr zurückgedreht. Der Iran wolle Israel laut seiner offiziellen Staatsdoktrin auslöschen. Mit seinem Präventivschlag zeige man, dass dies auf keinen Fall zugelassen werde.
Völkerrechtliche Bedenken gegen das israelische Vorgehen wies Prosor zurück. Mit einer Bedrohung durch Atomwaffen könne kein Staat leben. Völkerrechtler hatten geltend gemacht, dass es Ausnahmen vom Gewaltverbot nur dann geben könne, wenn belegt sei, dass ein Angriff unmittelbar bevorstehe.
Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
