Krieg in Nahost
Israels Luftwaffe wirft Hilfsgüter über Gazastreifen ab

Das israelische Militär hat die Hilfslieferungen aus der Luft für die Bevölkerung im Gazastreifen in begrenztem Umfang wieder aufgenommen.

    Die Pakete werden per Flugzeug und Fallschirm über dem Kriegsgebiet abgeworfen
    Paletten mit Hilfsgütern werden verladen, um an Fallschirmen über dem Gazastreifen abgeworfen zu werden (Archivbild) (IMAGO / UPI Photo / IMAGO / SRA LAUREN JACOBY)
    Die Lieferungen umfassen den Angaben zufolge Paletten mit Produkten wie Mehl, Zucker und Lebensmittelkonserven. Zudem kündigte die Armee weitere Maßnahmen an. So sollen humanitäre Korridore für die sichere Durchfahrt von Konvois der Vereinten Nationen eingerichtet werden. Das israelische Militär teilte zudem mit, man sei zu humanitären Kampfpausen in dicht besiedelten Gebieten bereit. Die Verantwortung für die Verteilung von Lebensmitteln an die Bevölkerung im Gazastreifen liege bei den Vereinten Nationen und internationalen Hilfsorganisationen.
    Die Vereinigten Arabischen Emirate bereiten nach eigenen Angaben ebenfalls Hilfsflüge vor. Auch Großbritannien plant laut Premierminister Starmer gemeinsam mit Jordanien, die Zivilbevölkerung mit Lebensmitteln, medizinischen Hilfsgütern und Benzin aus der Luft zu versorgen. Die Lieferung über den Luftweg gilt als die teuerste und ineffizienteste Form humanitärer Hilfslieferungen.
    Diese Nachricht wurde am 27.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.