Nach Berichten über Angriffe der Hamas
Israels Regierung betont Recht ihrer Soldaten auf Selbstverteidigung

Nach Berichten über Angriffe der Hamas auf israelische Truppen im Gazastreifen hat die Regierung das Recht ihrer Soldaten auf Selbstverteidigung betont.

    In diesem Bild aus einem vom Presseamt der israelischen Regierung veröffentlichten Video gibt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Erklärung ab. Er steht neben einer israelischen Fahne.
    Israels Ministerpräsident Netanjahu (dpa / Israeli Government Press Office / Uncredited)
    Zwar gelte die Waffenruhe, doch israelische Soldaten dürften sich verteidigen, teilte die Regierung mit. Nach Angaben der israelischen Armee hatten Hamas-Kämpfer im Süden des Gazastreifens unter anderem eine Panzerfaust auf israelische Soldaten abgefeuert. Das Militär reagierte mit Luftangriffen durch Kampfjets und mit Artilleriebeschuss. Die Armee kündigte an, mit aller Härte gegen die Infrastruktur der Hamas vorzugehen. Der militärische Flügel der militant-islamistischen Gruppe hat nach eigener Darstellung keinerlei Kenntnis von entsprechenden Kämpfen. Israels Armee warnte die Zivilisten im Gazastreifen vor weiteren Militärschlägen und rief sie auf, sich in den ihnen zugewiesenen Gebieten aufzuhalten.
    Seit Beginn der von den USA vermittelten Waffenruhe am 10. Oktober hatte es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen auch Palästinenser getötet worden waren.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.