
Ministerpräsident Netanjahu sagte, die Stärkung des Golan bedeute eine Stärkung Israels. Dies sei in dieser Zeit besonders wichtig. Israel hatte nach dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien Truppen in Gebiete jenseits der Waffenstillstandslinie verlegt. Sie rückten in eine Pufferzone ein, die gemäß einem Abkommen aus den 1970er-Jahren unter Überwachung der UNO steht. Die syrischen Golanhöhen wurden 1967 nach dem Sechstagekrieg von Israel besetzt und im Jahr 1981 annektiert. Unter anderem die Vereinten Nationen, die EU sowie die Arabische Liga erkennen dies jedoch nicht an.
Derzeit leben auf den Golanhöhen mehr als 50.000 Menschen. Etwas mehr als die Hälfte sind jüdische Israelis, außerdem leben dort Drusen sowie Alawiten.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.