" Umweltfreundliche IT ist ein Begriff, der widerspricht sich ein bisschen. Strom verbrauchen werden wir immer, es sei denn, irgendeiner erfindet was Neues, "
sagt Georg Foraita, Projektmanager einer Firma, die Dienstleistungen rund um die Klimatisierung von Rechenzentren anbietet. Pragmatismus herrscht in diesen Tagen auf der Systems in Münchens Messehallen. Die IT-Branche muss "grüner" werden und das hat mehrere Gründe: Der wachsende Energieverbrauch selbst bei kleinen und mittleren Unternehmen, die mehrere Computer plus angeschlossenem Serverraum unterhalten, ist zu einem wirtschaftlichen Problem geworden. Hinzu kommt, dass Umweltsiegel wie der Blaue Engel und der aus den USA übernommene Energy Star heutzutage als Standard und verkaufsfördernd gelten. Ergänzende neue EU-Richtlinien, wie das "RoHS" zur Vermeidung "bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten" komplettieren den Druck auf die IT-Branche, endlich zu handeln. Und plötzlich werden Projekte realisiert, die jahrelang in der Schublade lagen. Zum Beispiel bleifreie Lötverbindungen in Computern. Der Einsatz von biogasbetriebenen Brennstoffzellen im Rechenzentrum. "Green PC"s, die Fujitsu Siemens angeblich seit 14 Jahren unerkannt im Angebot hat. Und der sonnenenergiebetriebene PC, der mit vier qm Solarpanelen störungsfrei arbeiten können soll. Für den Referenten Umwelt und Gerätesicherheit bei Kyocera, Detlef Herb, heißt Green IT:
" Langlebigkeit, das heißt Vermeidung von Abfällen und das ist etwas, was wir mit unserer Technologie haben, wir verbrauchen also weit weniger Ressourcen, wir schonen Ressourcen schon bei der Herstellung. Und ebenso - wo man nichts herstellt, wird nichts weggeschmissen, d.h. Abfallvermeidung. "
Was hier so simpel klingt, ist bislang nicht selbstverständlich. Elektroschrott landet allzu oft in China oder Indien.
Corinna Kammerer, Produktmanagerin bei Fujitsu Siemens, begrüßt Green IT generell, sieht im Bereich von z.B. Computernetzteilen noch einen langen Weg vor sich:
" Der Energie Star fordert jetzt 80% Wirkungsgrad von einem Netzteil, und um diesem Netzteil einen Wirkungsgrad von 80% zu verleihen, müssen wir in Technologien investieren und was im Umweltschutz natürlich eine Rolle mit spielt ist die Verwendung von Materialien, d.h. man soll im Green IT nicht nur weniger Strom verbrauchen, sondern auch umweltfreundlicher produzieren. "
Green IT heißt: aus der Not eine Tugend machen. Ein Ergebnis davon heißt "Green Grid", ein Zusammenschluss der weltweit wichtigsten IT-Firmen, auf der Suche nach den effizientesten Energiesparmodellen.
Mitglied IBM hat daneben ein eigenes grünes Blatt aufgeschlagen: Das "Project Big Green" forciert mit einer Finanzspritze von einer Milliarde Dollar die Entwicklung von neuen Produkten, so Hans-Jürgen Rehm, Sprecher von IBM Deutschland:
" Es gibt eine Reihe von ersten Schritten. Einen möchte ich herausgreifen. Wir haben vor etwa sechs Wochen bekannt gegeben, dass wir in unserer weltweiten Serverlandschaft über 3900 kleine Server auf etwa 30 große Server legen werden. Die erwarteten Einsparungen sind hier durch den verminderten Energieverbrauch erheblich. "
Erheblich heißt in diesem Fall ein Millionenbetrag, über genaue Zahlen schweigt sich IBM-Firmensprecher Rehm aus.
sagt Georg Foraita, Projektmanager einer Firma, die Dienstleistungen rund um die Klimatisierung von Rechenzentren anbietet. Pragmatismus herrscht in diesen Tagen auf der Systems in Münchens Messehallen. Die IT-Branche muss "grüner" werden und das hat mehrere Gründe: Der wachsende Energieverbrauch selbst bei kleinen und mittleren Unternehmen, die mehrere Computer plus angeschlossenem Serverraum unterhalten, ist zu einem wirtschaftlichen Problem geworden. Hinzu kommt, dass Umweltsiegel wie der Blaue Engel und der aus den USA übernommene Energy Star heutzutage als Standard und verkaufsfördernd gelten. Ergänzende neue EU-Richtlinien, wie das "RoHS" zur Vermeidung "bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten" komplettieren den Druck auf die IT-Branche, endlich zu handeln. Und plötzlich werden Projekte realisiert, die jahrelang in der Schublade lagen. Zum Beispiel bleifreie Lötverbindungen in Computern. Der Einsatz von biogasbetriebenen Brennstoffzellen im Rechenzentrum. "Green PC"s, die Fujitsu Siemens angeblich seit 14 Jahren unerkannt im Angebot hat. Und der sonnenenergiebetriebene PC, der mit vier qm Solarpanelen störungsfrei arbeiten können soll. Für den Referenten Umwelt und Gerätesicherheit bei Kyocera, Detlef Herb, heißt Green IT:
" Langlebigkeit, das heißt Vermeidung von Abfällen und das ist etwas, was wir mit unserer Technologie haben, wir verbrauchen also weit weniger Ressourcen, wir schonen Ressourcen schon bei der Herstellung. Und ebenso - wo man nichts herstellt, wird nichts weggeschmissen, d.h. Abfallvermeidung. "
Was hier so simpel klingt, ist bislang nicht selbstverständlich. Elektroschrott landet allzu oft in China oder Indien.
Corinna Kammerer, Produktmanagerin bei Fujitsu Siemens, begrüßt Green IT generell, sieht im Bereich von z.B. Computernetzteilen noch einen langen Weg vor sich:
" Der Energie Star fordert jetzt 80% Wirkungsgrad von einem Netzteil, und um diesem Netzteil einen Wirkungsgrad von 80% zu verleihen, müssen wir in Technologien investieren und was im Umweltschutz natürlich eine Rolle mit spielt ist die Verwendung von Materialien, d.h. man soll im Green IT nicht nur weniger Strom verbrauchen, sondern auch umweltfreundlicher produzieren. "
Green IT heißt: aus der Not eine Tugend machen. Ein Ergebnis davon heißt "Green Grid", ein Zusammenschluss der weltweit wichtigsten IT-Firmen, auf der Suche nach den effizientesten Energiesparmodellen.
Mitglied IBM hat daneben ein eigenes grünes Blatt aufgeschlagen: Das "Project Big Green" forciert mit einer Finanzspritze von einer Milliarde Dollar die Entwicklung von neuen Produkten, so Hans-Jürgen Rehm, Sprecher von IBM Deutschland:
" Es gibt eine Reihe von ersten Schritten. Einen möchte ich herausgreifen. Wir haben vor etwa sechs Wochen bekannt gegeben, dass wir in unserer weltweiten Serverlandschaft über 3900 kleine Server auf etwa 30 große Server legen werden. Die erwarteten Einsparungen sind hier durch den verminderten Energieverbrauch erheblich. "
Erheblich heißt in diesem Fall ein Millionenbetrag, über genaue Zahlen schweigt sich IBM-Firmensprecher Rehm aus.