Hochwasser
Italien ruft Notstand für zwei Regionen aus - Hochwasserwelle bewegt sich in Polen flussabwärts

Italien hat wegen Hochwassers nach tagelangen Regenfällen den Notstand für zwei Regionen ausgerufen.

    Die italienische Ministerpräsidentin sitzt mit einem Notitzheft in der Hand auf einem weißen Sessel im Weißen Haus.
    Italiens Regierungschefin Meloni hat Unterstützung zugesagt. (Archivbild) (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Evan Vucci)
    Die Regierung in Rom stellte den beiden Gebieten Emilia-Romagna und Marken zudem 20 Millionen Euro an Soforthilfe zur Verfügung. Betroffen sind Städte wie Bologna, Modena, Ravenna und Rimini an der Adria. Zahlreiche Straßen stehen unter Wasser. 2.500 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.
    In Polen bewegt sich die Scheitelwelle des Hochwassers an der Oder weiter flussabwärts. Besonders bedroht sind nach Behördenangaben die Städte Glogow und Nowa Sol. Der Höchststand der Oder wird dort am Montagmorgen erwartet, in Brandenburg am Dienstag. Brandenburgs Ministerpräsident Woidke, SPD, machte sich in Frankfurt und im polnischen Slubice ein Bild von den Vorbereitungen auf die Hochwassergefahr. Als Vorsichtsmaßnahme soll die Brücke zwischen beiden Städten ab Morgen für den Durchreiseverkehr gesperrt werden.
    Diese Nachricht wurde am 21.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.