
Das teilte die Behörde für Kommunikation (Agcom) in Neapel an. Sie hat nach eigenen Angaben ein Abkommen mit der zuständigen Polizeibehörde und der Staatsanwaltschaft Rom geschlossen, das den Justizbehörden den Zugang zu Identifikationsdaten der Nutzer ermöglicht. Mit Hilfe neuer technischer Möglichkeiten sollen Nutzer während des Konsums ausfindig gemacht werden können.
Das Gesetz, das hohe Geldstrafen für die Nutzung raubkopierter Inhalte ermöglicht, war bereits im Juli 2023 verabschiedet worden. In den vergangenen Wochen habe man mehr als 1.000 Webseiten und 500 IP-Adressen gesperrt, über die illegales Streaming möglich gewesen sei, teilte Agcom mit.
Experten zufolge verursachen illegale Streamingkanäle jährlich Verluste in Höhe von schätzungsweise 350 Millionen Euro für den italienischen Fußball. Laut Umfragen haben 39 Prozent der italienischen Erwachsenen bereits von TV-Piraterie profitiert.
Diese Nachricht wurde am 25.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.