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Gipfel in Tokio
Japan und ASEAN-Staaten wollen enger zusammenarbeiten

Vor dem Hintergrund der Spannungen mit China planen Japan und die Staaten des ASEAN-Bündnisses eine engere Kooperation.

    Japans Premierminister Kishida hält eine Rede anlässlich des ASEAN-Japan-Gipfels in Tokio.
    Japans Premierminister Fumio Kishida beim Gipfel mit den ASEAN-Staaten in Tokio (dpa / AP / Eugene Hoshiko)
    In einer auf einem Gipfeltreffen in Tokio verabschiedeten Erklärung heißt es, man wolle sich gemeinsam für Frieden und Stabilität im indo-pazifischen Raum einsetzen, insbesondere im Bereich der maritimen Sicherheit. Japan und die ASEAN-Staaten riefen außerdem dazu auf, die Widerstandsfähigkeit der Lieferketten in der Region zu verbessern. Der Gipfel fand anlässlich des 50. Jahrestags des Beginns offizieller Beziehungen zwischen Japan und dem ASEAN-Bündnis statt. Ihm gehören Indonesien, Thailand, Vietnam, Myanmar, die Philippinen und fünf weitere Staaten in Südostasien an.
    Im südchinesischen Meer, das China größtenteils für sich reklamiert, kommt es immer wieder zu Konfrontationen. Auf Teile der Region erheben auch mehrere ASEAN-Staaten Anspruch. Zuletzt gab es eine Kollision zwischen Schiffen der philippinischen und chinesischen Küstenwache.
    Diese Nachricht wurde am 17.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.