Präsidentschaftswahl in Chile
Jara und Kast ziehen in Stichwahl ein

In Chile wird eine Stichwahl darüber entscheiden, wer die Präsidentschaft des Landes übernimmt.

    Vor einem großen Plakat mit einer stilisierten Darstellung Jaras sieht man den oberen Teil einer Fahne ebenfalls mit dem Namen und einer Darstellung Jaras.
    Wahlwerbung für Jeannette Jara (AP / Esteban Felix)
    Im ersten Wahlgang liegt nach einer Auszählung von rund 80 Prozent der Stimmen die Kandidatin des Mitte-Links-Bündnisses, Jara, bei etwas mehr als 26 Prozent. Der ultrarechte Politiker Kast kommt auf gut 24 Prozent. Der amtierende Präsident Boric erklärte, damit stünden die beiden Bewerber für die Stichwahl am 14. Dezember fest. Parallel zur ersten Runde der Präsidentschaftswahl wurden die Mitglieder der Abgeordnetenkammer neu gewählt sowie die Hälfte der Sitze im Senat neu vergeben. Erstmals seit 2012 galt wieder eine Wahlpflicht in Chile.
    Wichtigste Themen im Wahlkampf waren die zunehmende Gewalt krimineller Banden sowie die Einwanderung.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.