
Dieser Schritt sei aber angesichts der begrenzten Haushaltsmittel der Landesregierung notwendig gewesen, sagte Knoll im Deutschlandfunk. Anders als andere Bundesländer und auch der Bund wolle Bayern keine neuen Schulden aufnehmen. Die Koalition von Ministerpräsident Söder hatte die Streichung der Familienleistung damit begründet, dass das Geld zum Erhalt der Kitas des Landes gebraucht werde.
In Bayern bekommen zahlreiche Familien neben dem bundesweiten Kindergeld zusätzlich Familien- und Krippengeld für Kleinkinder. Ursprünglich wollte die Landesregierung diese monatlichen Leistungen ab Januar zu einer Einmalzahlung zur Geburt eines Kindes umwandeln - das sogenannte Kinderstartgeld. Die dafür zunächst geplanten 6.000 Euro pro Geburt wurden im Sommer von der Koalition aus CSU und Freien Wählern auf die Hälfte gekürzt und zuletzt ganz gestrichen.
Diese Nachricht wurde am 12.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
