Fußball
Jürgen Klopp verteidigt Wechsel zum Red-Bull-Konzern

Fußballtrainer Jürgen Klopp hat den Wechsel zum Red-Bull-Konzern verteidigt und damit erstmals auf die Kritik in den vergangenen Wochen reagiert. Es sei für ihn immer klar gewesen, dass er nicht gar nichts machen werde, sagte Klopp im Podcast "Einfach mal Luppen" der Brüder Toni und Felix Kroos.

    Klopp applaudiert mit zusammengekniffenem Mund. Er trägt eine dunkle Winterjacke, eine schwarze Baseball-Mütze und einen roten Liverpool-Schal.
    Den Wechsel zu Red Bull nehmen Jürgen Klopp viele Fußballfans übel (Archivbild). (Frank Augstein/AP/dpa)
    Für ihn sei die Aufgabe bei Red Bull "überragend". Nachdem der Wechsel von Klopp offiziell wurde, hatten Mainzer Fans beim Spiel ihres Vereins gegen RB Leipzig mit Spruchbändern gegen das Engagement ihres früheren Trainers protestiert. Er habe niemandem auf die Füße treten wollen, sagte Klopp. Er wisse aber gar nicht genau, was er hätte machen können, damit alle "happy" gewesen wären.
    Klopp wird im RB-Fußball-Kosmos ab 1. Januar 2025 als "Head of Global Soccer" tätig sein und dabei eine strategische Position einnehmen. Zahlreiche Fußball-Fans sehen die Entscheidung Klopps kritisch. Sie werfen dem Konzern vor, sich mit Geld den Erfolg kaufen zu wollen. Der Fußball diene dabei allein zur Werbung für einen Energydrink.
    Diese Nachricht wurde am 30.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.