Trotz seiner Größe konnten Astronomen erst in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Erkenntnisse über die Zusammensetzung des Jupiter gewinnen. Die wichtigste Entdeckung machte man vor 75 Jahren - 1932.
Damals befasste sich der in Göttingen tätige Astronom Rupert Wildt mit der Zusammensetzung der oberen Jupiteratmosphäre. Er fand viel Methan und Ammoniak. Diese Verbindungen enthalten viel Wasserstoff. Zusammen mit der Dichte des Planeten und anderen Informationen zog Wildt die Schlussfolgerung: Wie die Sonne muss auch Jupiter größtenteils aus Wasserstoff und Helium bestehen.
In den darauf folgenden Jahren entwickelte Wildt ein Modell wie Jupiter aufgebaut sein könnte. Er berechnete einen festen, steinigen Kern, der von Eis- und Gasschichten umhüllt ist. Sein Modell war ein guter Ausgangspunkt und kommt unseren heutigen Erkenntnissen über die Struktur des Riesenplaneten recht nahe.
Kurz nach Sonnenuntergang heute Abend sehen Sie Jupiter tief am Südwesthimmel. Rechts von der Mondsichel wirkt er wie ein sehr heller Stern. Ihr Blick zum Horizont sollte frei sein.
Damals befasste sich der in Göttingen tätige Astronom Rupert Wildt mit der Zusammensetzung der oberen Jupiteratmosphäre. Er fand viel Methan und Ammoniak. Diese Verbindungen enthalten viel Wasserstoff. Zusammen mit der Dichte des Planeten und anderen Informationen zog Wildt die Schlussfolgerung: Wie die Sonne muss auch Jupiter größtenteils aus Wasserstoff und Helium bestehen.
In den darauf folgenden Jahren entwickelte Wildt ein Modell wie Jupiter aufgebaut sein könnte. Er berechnete einen festen, steinigen Kern, der von Eis- und Gasschichten umhüllt ist. Sein Modell war ein guter Ausgangspunkt und kommt unseren heutigen Erkenntnissen über die Struktur des Riesenplaneten recht nahe.
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