Maßnahmen für Verteilungsgerechtigkeit und gegen Armut dürften nicht in Zweifel gezogen werden, sagte Türmer im Deutschlandfunk. Das müsse Scholz zur Chefsache machen. Türmer rief die SPD zudem auf, alles für die Fortsetzung der Energiepreisbremsen bis zum Ende der Heizperiode zu unternehmen.

Die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bundestag, Miersch und Hubertz, forderten ebenfalls, die Preisbremsen auf Strom und Gas wie ursprünglich geplant bis Ende März fortzusetzen. Sie laufen nach Angaben von Finanzminister Lindner zum Jahresende aus. Der FDP-Politiker sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, der Wirtschafts-Stabilisierungsfonds werde zum 31. Dezember geschlossen. Hintergrund ist die nach dem jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts verhängte Haushaltssperre.