
Ihr Ministerium prüfe derzeit eine entsprechende Gesetzesänderung, sagte die SPD-Politikerin der "Rheinpfalz." Frauen und Mädchen seien viel zu häufig von sexueller Belästigung betroffen, oft mit dem Ziel, sie einzuschüchtern. Zuvor hatte sich auch die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Eichwede für einen neuen Straftatbestand ausgeprochen.
Vorbehalte gibt es beim Koalitionspartner. Die rechtspolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Hierl, erklärte, Regelungen, die in der Praxis nicht durchsetzbar seien, würden den Betroffenen nicht weiterhelfen. Wichtiger sei ein gesellschaftliches Bewusstsein dafür, dass sexuelle Belästigungen inakzeptabel seien.
Catcalling bezeichnet etwa sexuell anzügliches Rufen, Pfeifen oder Gestikulieren im öffentlichen Raum.
Diese Nachricht wurde am 09.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.