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Kammermusikfest Spannungen 2018
Russland pur

Eine knappe russische Musikgeschichte in Konzertlänge, das bot das dritte Konzert beim Kammermusikfest Spannungen. Vom Schlager "Die Nachtigall" aus dem 19. Jahrhundert bis zu dem Werk eines Deutschrussen, das zuvor nicht einmal die ausführenden Musiker kannten.

Am Mikrofon: Ulrike Gondorf | 24.09.2018
    Der russische Komponist Michail Iwanowitsch Glinka in einer zeitgenössischen Darstellung. Er wurde am 1. Juni 1804 in Nowospasskoje bei Smolensk geboren und starb am 15. Februar 1857 in Berlin.
    Der "Vater" der russischen Musik: Der Komponist Michail Iwanowitsch Glinka in einer zeitgenössischen Darstellung. (dpa / picture alliance / Tass)
    Die ganze Bandbreite der Kammermusik aus Russland, die das Festival in diesem Jahr in den Mittelpunkt stellte, erlebt man in diesem Konzert: vom Vater der russischen Musik Michail Glinka über den Spätromantiker Reinhold Glière bis zu Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch, die die russische Musik in die Moderne führten. Und mittendrin Joseph Haydn mit einem der Streichquartette aus Opus 33, das mit einer Widmung an den Großfürsten und späteren Zaren Paul von Russland im Druck erschien und deshalb den Beinamen "Russische Quartette" erhielt.
    Michail Glinka
    Rossignol. Variationen über Aljabjews Lied "Die Nachtigall" für Viola und Klavier
    Joseph Haydn
    Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello B-Dur, op. 33 Nr. 4
    Sergej Prokofjew
    Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello h-Moll, op. 50 Nr. 1
    Dmitri Schostakowitsch
    Zwei Stücke für Streichoktett, op. 11
    Reinhold Glière
    Streichoktett D-Dur, op. 5
    Florian Donderer, Violine
    Isabelle Faust, Violine
    Gergana Gergova, Violine
    Byol Kang, Violine
    Yura Lee, Violine
    Elisabeth Kufferath, Viola
    Tatjana Masurenko, Viola
    Timothy Ridout, Viola
    Hanna Weinmeister, Viola
    Alban Gerhardt, Violoncello
    Tanja Tetzlaff, Violoncello
    Artur Pizarro, Klavier
    Aufnahme vom 19.6.2018 aus dem Wasserkraftwerk, Heimbach