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Karikaturenausstellung in Oberhausen
"Wir schaffen das" als Lachnummer

Die von Kanzlerin Angela Merkel vor einem Jahr ausgerufene Parole "Wir schaffen das" hat auch die Karikaturisten beflügelt. Die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen zeigt die besten komischen und bissigen Zeichnungen von drei berühmten deutschen Autoren, die das Thema Flüchtlingskrise aufspießen. Und das Making-of.

Christine Vogt im Gespräch mit Adalbert Siniawski |
    Der Karikaturist Thomas Plaßmann, aufgenommen bei der Arbeit in seinem Büro in Essen.
    Der Karikaturist Thomas Plaßmann. Auch seine Arbeiten sind im Schloss Oberhausen zu sehen. (dpa / Franz-Peter Tschauner)
    Neptun schwimmt im Meer und deckt sich die Augen zu beim Blick auf die gekenterten Boote im Mittelmeer. Oder: Ein Europäer zieht einen Zaun hoch und ruft den Menschen mit Kopftüchern und Decken auf der anderen Seite zu: "Es zerreißt einem wirklich das Herz, was mit Euch in Aleppo passiert". Oder: Angela Merkel als Miss Liberty auf einem Podest, mit Fackel in der einen Hand und der anderen einer Tafel mit der Aufschrift: "Wir schaffen das".
    Das sind drei Karikaturen der Zeichner Waldemar Mandzel, Thomas Plaßmann und Heiko Sakurai zu eben diesem Spruch: "Wir schaffen das!" Diese plakative wie umstrittene Parole hat die Kanzlerin vor einem Jahr ausgerufen. Am Sonntag eröffnet dazu eine Karikaturenausstellung in der Ludwiggalerie in Oberhausen. Kuratiert wurde sie von der Direktorin, Christine Vogt. Im Interview erzählt sie, was die Stärke der drei Zeichner ist und was eine gute Karikatur ausmacht.
    Das vollständige Gespräch können Sie in unserem Audio-on-Demand-Bereich sechs Monate hören.