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Muezzinruf in Köln
Keine weiteren Anträge von Moscheegemeinden

Ein Jahr nach dem ersten öffentlichen Muezzin-Ruf an der Zentralmoschee in Köln sind keine weiteren Anträge von anderen Moscheegemeinden eingegangen.

    Blick auf die Zentralmoschee in Köln. In der Mitte des Bildes ist die Eingangstür zu sehen, rechts danebem blickt die Kamera in das Innere der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld. Die oben gläserne Kuppel ist zu sehen.
    Der Muezzin-Ruf an der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld ist wegen der Nähe der Ditib zur türkischen Regierung umstritten. (imago / Future Image / C.Hardt)
    Das berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" unter Berufung auf eine Sprecherin der Stadt. Demnach hatten mehrere Gemeinden zwar Interesse bekundet, sich aber aus Rücksicht auf die Nachbarschaft gegen einen Antrag entschieden. Die Stadt Köln hatte den Ruf grundsätzlich erlaubt, allerdings Vorgaben für Zeitraum, Dauer und Lautstärke gemacht.
    Damit bleibt die Moschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib die einzige in Köln, in der der Muezzin zum Freitagsgebet ruft. Deutschlandweit ist dies in rund 30 Moscheegemeinden der Fall.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.