Archiv

Ukraine-Krieg
Kiesewetter (CDU): Ukraine darf auch militärische Ziele in Russland angreifen - mehr Waffenhilfe nach Großangriff auch Charkiw gefordert

Der CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter setzt sich dafür ein, der Ukraine Angriffe auf militärische Ziele in Russland zu erlauben.

    Portrait von Roderich Kiesewetter
    Der CDU-Verteidigungspolitiker Kiesewetter dringt auf schnellere Waffenlieferungen an die Ukraine. (IMAGO / Bernd Elmenthaler)
    Er verwies auf die gestern gestartete russische Offensive in der Region Charkiw.
    Kiew habe sich an die bisherigen Vorgaben des Westens gehalten und daher auch die militärischen Vorbereitungen auf russischem Boden nicht attackiert, sagte Kiesewetter im Deutschlandfunk. Dabei sei es völkerrechtlich erlaubt, auch Ziele im Gebiet des Aggressors anzugreifen. Es müsse politisch entschieden werden, ob die Einschränkungen weiter gelten sollen. Kiesewetter spielte damit insbesondere auf die Vorgabe von Bundeskanzler Scholz an, dass die Ukraine mit von Deutschland gelieferten Waffen keine Ziele in Russland anvisiert.
    Präsident Selenskyj sagte in seiner abendlichen Videoansprache, was wirklich helfe, seien Waffen, die tatsächlich in die Ukraine gebracht würden, nicht nur angekündigte Hilfspakete.
    Diese Nachricht wurde am 11.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.