Mittwoch, 15. Mai 2024

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Kinderlos älter werden

Kinderlos zu sein und zu bleiben ist mitunter das Ergebnis langer Ausbildungszeiten und fehlgeschlagener Beziehungsversuche. Für manche ist es ein Lebensentwurf aus Überzeugung. Andere bleiben ungewollt kinderlos, weil sie aus medizinischen Gründen keinen Nachwuchs bekommen können oder der Partner sich gegen Kinder entschieden hat. Fest steht, die Geburtenrate geht in Deutschland wie in anderen westlichen Ländern tendenziell zurück.

Moderation: Daniela Wiesner | 30.04.2010
    Wer sich bewusst gegen Kinder entscheidet, wird oft mit Vorurteilen konfrontiert. Egoismus und Karrieresucht zählen zu den gängigen Kritikpunkten. Sätze wie "Du weißt gar nicht, was Dir entgeht" hören kinderlose Frauen öfter. Aber was entgeht Kinderlosen wirklich? Neuere Forschungsergebnisse belegen, dass kinderlose Paare nicht unglücklicher oder unzufriedener sind als Paare mit Kindern.

    Gehören Kinder tatsächlich zu einem erfüllten Leben? Wieso ist bewusst gewählte Kinderlosigkeit ein Tabuthema? Was zeichnet ein Leben ohne Kinder aus? Wie fühlen sich Menschen im Alter ohne Kinder? Bereuen viele es erst dann, keine Kinder zu haben, wenn sie älter werden – oder ist auch das nur eine Annahme?


    Studiogäste:
    - Birgit Lohmeyer, Krimi-Autorin und Trainerin, ließ sich mit Ende 20 sterilisieren
    - Dr. Lena Correll, Autorin des Buches "Anrufungen zur Mutterschaft: Eine wissenssoziologische Untersuchung von Kinderlosigkeit"; Diplom-Soziologin, Dozentin
    - Iris Enchelmaier, Autorin des Buches "Abschied vom Kinderwunsch", Journalistin, Bildungsreferentin
    - Ewert von Krusenstjern, Rentner und "Leih-Opa" (pensionierter Redakteur der Deutschen Welle)

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