
Dadurch würden Jugendliche unvorbereitet in die Erwachsenenwelt entlassen, sagte Vizepräsident Türk dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Auch Kinder hätten ein Recht auf digitale Teilhabe. Dazu seien sichere Räume im Internet nötig. Ablehnend äußerte sich auch der Sozialverband Deutschland. Dessen Vorsitzende Engelmeier meinte, die Debatte sei zwar wichtig, restriktive Lösungen wären aber falsch. Die Herausforderungen der Digitalisierung ließen sich nicht zurückdrehen. Ein Mindestalter möge sinnvoll klingen, sei aber kein respektvoller Umgang mit Jugendlichen.
Zuletzt hatte sich der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Streeck, CDU, für strikte Altersgrenzen ausgesprochen. Bundesbildungsministerin Prien, ebenfalls CDU, lässt die Frage von einer Expertenkommission prüfen.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.