
Präsidentin Andresen sagte den "Stuttgarter Nachrichten", in Krisen zeige sich, ob der Staat seiner Verantwortung gegenüber Minderjährigen gerecht werde. Wer Maßnahmen gegen Kinderarmut jetzt platzen lasse, verspiele die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Andresen verwies zudem darauf, dass Kinder und Jugendliche kein Wahlrecht hätten. Sie seien somit ganz besonders darauf angewiesen, dass ihre Interessen und Rechte nicht bei der ersten Gelegenheit beiseitegeschoben würden. Mit der Kindergrundsicherung sollen verschiedene Leistungen gebündelt werden, darunter das Kindergeld, Teile des Bürgergelds und der Kinderzuschlag.
Nach der ersten Lesung im Bundestag befasst sich heute auch der Bundesrat mit dem Vorhaben. Dazu kann die Länderkammer zunächst nur eine Stellungnahme abgeben.
Diese Nachricht wurde am 24.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.