
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, meldeten die Jugendämter im vergangenen Jahr knapp 73.000 Fälle. Damit stieg die Zahl der Betroffenen binnen fünf Jahren um fast ein Drittel.
Bei mehr als der Hälfte der Kindeswohlgefährdungen stellten die Behörden Anzeichen von Vernachlässigung fest. In einem Drittel der Fälle gab es Hinweise auf psychische Misshandlungen. In ähnlich hohem Maße waren Minderjährige von körperlicher Misshandlung oder sexueller Gewalt betroffen. Etwa jedes zweite von einer Gefährdung betroffene Kind war jünger als neun Jahre.
Diese Nachricht wurde am 15.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
