USA
Klage gegen erhöhte neue Visagebühr der Trump-Regierung

An einem Bundesgericht in San Francisco ist eine Klage gegen die von Präsident Trump angeordneten Visagebühren in Höhe von 100.000 Dollar für ausländische Fachkräfte eingereicht worden.

    Ein Schild mit der Aufschrift "Visas" und das Große Siegel der Vereinigten Staaten sind an einem Zaun angebracht
    Der Streit um die US-Visapolitik landet vor Gericht. ( picture alliance / dpa / Jens Kalaene/dpa )
    Zu den Klägern gehört eine Gruppe aus Gewerkschaften, Arbeitgebern, Forschenden und religiösen Gruppen. Sie argumentieren, dass Trump nicht befugt sei, die Einreise bestimmter Ausländer zu beschränken. Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte hingegen, die Regierung handle rechtmäßig. Es gehe darum, Unternehmen davon abzuhalten, amerikanische Löhne zu drücken und das System zu missbrauchen.
    Sogenannte H-1B-Visa waren bislang vergleichsweise preiswert und wurden jährlich von rund 65.000 Personen genutzt. Insbesondere Technologieunternehmen sind in hohem Maße auf ausländische Fachkräfte angewiesen. Mehr als zwei Drittel der genehmigten Visa entfallen auf Indien.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.