
Hintergrund sind unter anderem wiederholte, gegen Israel gerichtete Posts des Verbandes in sozialen Medien. Klein sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur, die jüngsten Äußerungen aus dem Kreis um die schwedische Aktivistin Thunberg seien in unerträglicher Form antisemitisch. Er betonte, die Klimabewegung habe sich als Vorbild für die Jugend disqualifiziert.
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Schuster, forderte die deutsche Fridays-for-Future-Gruppe zu einem klaren Bruch mit dem globalen Dachverband auf. Schuster sagte der Bild-Zeitung, er erwarte eine Abkopplung mit Namensänderung und dem Abbruch aller Kontakte. Ähnlich äußerten sich Vertreter mehrerer Parteien. Die deutsche Fridays-for-Future-Gruppe hatte sich zuletzt vom globalen Dachverband distanziert und erklärt, man stimme in keiner Weise mit den kritisierten Beiträgen überein.
Diese Nachricht wurde am 27.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.