Wirtschaft
Klingbeil und Bas: Stahlproduktion muss Zukunft in Deutschland haben

Die SPD-Vorsitzenden Klingbeil und Bas fordern eine Bevorzugung von deutschem und europäischem Stahl bei öffentlichen Aufträgen.

    Ein Stahlarbeiter von ThyssenKrupp nimmt am Fuß des Hochofens 8 des ThyssenKrupp Stahlwerkes in Duisburg eine Probe.
    Die deutsche Stahlindustrie steht unter anderem wegen Billigimporten und hoher Energiepreise unter Druck. (picture-alliance / dpa / Roland Weihrauch)
    Sie sagten den Funke-Medien, die Stahlproduktion müsse eine Zukunft in Deutschland haben. Dies sei unverzichtbar für unseren Industriestandort und auch eine Frage der nationalen Sicherheit. Eine entsprechende Strategie mit dem Titel "Standort stärken, Transformation voranbringen, Arbeitsplätze sichern" soll am Montag im SPD-Präsidium beschlossen werden. In einem Papier wirbt die Partei - wie es heißt - mit einem "Buy European"-Ansatz. Zudem fordert sie Schutz gegen unfaire Praktiken anderer Länder sowie Hilfen für die klimaneutrale Transformation der Stahlbranche.
    Die deutsche Stahlindustrie leidet unter der Krise in Abnehmerbranchen, vor allem der Autoindustrie. Hinzu kommen gestiegene Energiepreise und Billigimporte. Auch hohe Zölle in den USA auf Stahlimporte machen der Branche zu schaffen.
    Diese Nachricht wurde am 04.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.