
Die CDU-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie habe die Fraktionen gebeten, sich des Themas anzunehmen. Einen eigenen Vorschlag will Klöckner aber nicht vorlegen. Es lägen genügend Vorschläge auf dem Tisch.
Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP hatte mit einer Änderung des Bundestagswahlrechts eine Verkleinerung des Parlaments von zuletzt 735 auf 630 Sitze erreicht. Dies gelang durch das Streichen von Überhang- und Ausgleichsmandaten. Allerdings war eine Folge, dass 23 Wahlkreissieger ihr errungenes Direktmandat nicht erhielten.
Die Wahlrechtsreform war von Anfang an auf Widerstand der Union gestoßen. Klöckner bekräftigte nun die Kritik und sprach von einer Entwertung der Erststimme.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.