
Das teilte Ministerpräsident Benediktsson auf einer Pressekonferenz in Reykjavik mit. Hintergrund für das Auseinanderbrechen seien unter anderem Meinungsverschiedenheiten beim Thema Asylbewerber und in Energiefragen. Der Chef der liberalkonservativen Unabhängigkeitspartei führt eine Koalition mit der Fortschrittspartei sowie der Links-Grünen Bewegung. Benediktsson fügte hinzu, er werde am Montag bei Staatspräsidentin Tómasdóttir um die Entlassung der Regierung und Auflösung des Parlaments bitten.
Eine Neuwahl sei bereits am 30. November möglich. Regulär stand erst im Herbst kommenden Jahres wieder eine Parlamentswahl in Island an.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.