Das berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Koalitionskreise. Diese Entscheidung folge der Einsicht, dass eine Ersatzformulierung juristisch zu kompliziert sei und berücksichtige Bedenken des Zentralrats der Juden. Zentralratspräsident Schuster hatte geäußert, er sei gegen die Streichung, weil das Wort an die Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen erinnere.
Ursprünglich hatte die Koalition im Koalitionsvertrag festgelegt, den Begriff aus Artikel 3 des Grundgesetzes zu entfernen und ein Diskriminierungsverbot aufgrund sexueller Identität einzufügen. Der Verzicht auf die Streichung des Begriffs "Rasse" soll laut Koalitionskreisen das gleiche Schutzniveau garantieren.
Diese Nachricht wurde am 09.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.