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Raumfahrt
Kommerzielle US-Mondlandung gescheitert

Eine private US-Raumfahrtmission mit dem Ziel einer ersten erfolgreichen kommerziellen Landung auf dem Mond ist gescheitert. Grund sei ein Treibstoff-Leck, wie das Unternehmen Astrobotic mitteilte.

    Eine Illustration: Die Mondsonde Peregrine steht nach der Landung auf dem Mond – am Himmel leuchtet die Erde.
    In der Illustration hatte es schon geklappt, jetzt ist die Landung der Mondsonde Peregrine in der Realität aber gescheitert. (Astrobotic)
    Es gebe keine Chance mehr für eine weiche Landung auf dem Mond. Die Triebwerke seien wahrscheinlich nur noch für einen kurzen Zeitraum in der Lage, die Kapsel "Peregrine" in einer stabilen Position zu halten, hieß es.
    Der unbemannte Lander "Peregrine" war am Montag an Bord einer Rakete gestartet. Einige Stunden später meldete Astrobotic ein Problem mit dem Solarmodul, das wegen eines Problems mit dem Antrieb nicht korrekt zur Sonne ausgerichtet war. Die Kapsel sollte eigentlich Ende Februar auf dem Erdtrabanten landen.
    Im April 2023 war eine japanische Firma bei einer ähnlichen Mission gescheitert. Als Grund gab das Unternehmen Ispace eine fehlerhafte Höhenberechnung des Landers beim Landeversuch an.
    Diese Nachricht wurde am 10.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.