
Wie das Bundesjustizministerium mitteilte, sollen Sanktionen bei Mietwucher und Verstößen gegen die Mietpreisbremse verschärft werden. Neben Vertretern der Mieter- und Vermieterseite gehören auch Richter und Wissenschaftler der Kommission an. Sie haben bis zum Ende des kommenden Jahres Zeit, Reformvorschläge zu erarbeiten. Die Einrichtung des Gremiums hatten CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart.
Nach Auffassung des Eigentümerverbands Haus und Grund würden noch strengere Regeln die Investitionsbereitschaft für den Wohnungsneubau weiter ausbremsen. Der Mieterbund unterstützt das Vorhaben. Ziel sei es, dem rechtswidrigen Profitstreben einiger Vermieter einen Riegel vorzuschieben. Die Linke sprach hingegen von einem zahnlosen Tiger. Es gebe zu viele Ausnahmen, etwa bei möblierten Wohnungen, befristeten Verträgen und umfassender Modernisierung.
In Deutschland leben mit rund 44 Millionen Menschen mehr als die Hälfte der Bürger in Mietwohnungen.
Diese Nachricht wurde am 16.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
