Die HDZ kommt laut den Nachwahlbefragungen auf 58 von 151 Sitzen und wird damit stärkste Kraft. Das Mitte-Links-Bündnis unter Führung der Sozialdemokratischen Partei erzielt demnach 44 Sitze. Die Wahlbeteiligung lag mit knapp 51 Prozent deutlich höher als beim letzten Mal.

Der Wahlkampf war geprägt von der Auseinandersetzung zwischen der HDZ von Ministerpräsident Plenkovic und dem Mitte-Links-Bündnis, das von Staatspräsident Milanovic angeführt wird. Milanovic durfte nach einer Entscheidung des Verfassungsgerichtes eigentlich nicht für das Amt des Regierungschefs kandidieren. Zur Begründung hieß es, er müsse erst als Präsident zurücktreten. Milanovic, der als Populist gilt, ignorierte das und trat im Wahlkampf weiter für die Sozialdemokraten auf.