Israel
Kontrollierte Wareneinfuhr durch Privatsektor in Gaza

Israel hat ein neues Verfahren zur kontrollierten Wiederaufnahme der Einfuhr von Waren durch den privaten Sektor in den Gazastreifen gestartet.

    Palästinensische Gebiete, Gaza: Menschen kaufen auf einem Markt Lebensmittel ein.
    Eine begrenzte Zahl von Händlern darf in den Gazastreifen und Waren verkaufen (Archivbild). (Mohammed Talatene/dpa)
    Die Maßnahme folge einer Entscheidung der Regierung zur Ausweitung der humanitären Hilfe, teilte die zuständige Behörde mit. Ziel sei es, die Menge an Hilfsgütern für die Bevölkerung zu erhöhen und die Abhängigkeit von internationalen Organisationen zu verringern.
    Im Rahmen des neuen Mechanismus wurde den Angaben zufolge eine begrenzte Zahl palästinensischer Händler zugelassen. Sie wurden laut der Behörde nach festen Kriterien ausgewählt und einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Zu den zugelassenen Waren zählen demnach Grundnahrungsmittel, Babynahrung, Obst und Gemüse sowie Hygieneartikel. Alle Lieferungen werden streng kontrolliert. Damit soll eine sichere Verteilung der Hilfsgüter gewährleistet werden. Weiteres Ziel ist es, zu verhindern, dass die Waren in die Hände der islamistischen Hamas gelangen. 
    Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.