Die Doping-Fahnder müssen zwangsläufig immer den neuesten Ideen der Doping-Sünder folgen, doch sie haben im vergangenen Jahr aufholen können. Seit rund zwei Jahren gibt es Methoden, um das Bluthormon EPO nachzuweisen. Auf dem Workshop in Köln ging es auch darum, diese Methoden zu verbessern und abzugleichen. EPO ist ein Bluthormon, das die Ausdauerleistung verbessert. Es ist im Körper ganz natürlich vorhanden, sodass die Wissenschaftler zwischen künstlich hinzugefügtem und dem körpereigenen EPO unterscheiden lernen müssen.
Inzwischen können die Doping-Fahnder gentechnisch hergestelltes von natürlichem EPO unterscheiden. Zwar ist die Aminosäuren-Sequenz bei beiden die selbe, doch in den daran hängenden Zuckerketten lassen sich Differenzen finden. Der Grund: Das Gen-EPO stammt aus Hamster-Zellen. Mit feinen Analysemethoden lassen sich die Unterschiede nachweisen. Eine ganze Reihe von Labors beherrschen inzwischen die nötige Technik.
Doch auch die Dopingmittel-Produzenten schlafen nicht und erfinden immer neue Substanzen zur Leistungssteigerung. Die so genannte Prohormone scheinen der nächste Trend zu werden. Dabei handelt es sich um Vorstufen von richtigen Hormonen. Prohormone gelangen auch als Rückstände von Nahrungs-Ergänzungsmitteln in den Körper - warum, das ist bislang aber umstritten.
[Quelle: Michael Lange]
Inzwischen können die Doping-Fahnder gentechnisch hergestelltes von natürlichem EPO unterscheiden. Zwar ist die Aminosäuren-Sequenz bei beiden die selbe, doch in den daran hängenden Zuckerketten lassen sich Differenzen finden. Der Grund: Das Gen-EPO stammt aus Hamster-Zellen. Mit feinen Analysemethoden lassen sich die Unterschiede nachweisen. Eine ganze Reihe von Labors beherrschen inzwischen die nötige Technik.
Doch auch die Dopingmittel-Produzenten schlafen nicht und erfinden immer neue Substanzen zur Leistungssteigerung. Die so genannte Prohormone scheinen der nächste Trend zu werden. Dabei handelt es sich um Vorstufen von richtigen Hormonen. Prohormone gelangen auch als Rückstände von Nahrungs-Ergänzungsmitteln in den Körper - warum, das ist bislang aber umstritten.
[Quelle: Michael Lange]