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"Kopfhörer" - Gast: Lars Duppler
"Ich mag Musik mit doppeltem Boden!"

In „Kopfhörer“ hören Pianist Florian Ross und Redakteur Odilo Clausnitzer ohne Vorbereitung die Musikauswahl eines Gastes, diesmal von Pianist Lars Duppler. Ein Gespräch über Turnen am Kontrabass, alte Plattenspieler im Keller und die "Werkseinstellung Keith Jarrett".

Am Mikrophon: Florian Ross und Odilo Clausnitzer |
Ein schwarz gekleideter Mann mit Bart und Brille sitzt an einem Tisch und schaut nach vorne, den Kopf in die Hand gestützt.
Lars Duppler spielte seine atmosphärische Piano-Solo-Platte "Naked" 2016 im Dlf Kammermusiksaal ein. (Jan Erting)
Der in Köln lebende Deutsch-Isländer Lars Duppler (*1975) hat sich in mehreren Projekten mit der Musik des Heimatlandes seiner Mutter auseinandergesetzt, zuletzt im Duo Hringferð mit Saxofonist Stefan Karl Schmid. Prominent aktiv war bzw. ist er in den Ensembles des Trompeters Nils Wülker, des Schlagzeugers Jens Düppe und in Niels Kleins analog-elektrischer Band „Tubes & Wires“. In seinem aktuellen Projekt „Unbound“, einem brodelnden Trio ohne Bass, spielt Duppler E-Piano und Moog-Synthesizer und nimmt verstärkt Rock-Einflüsse auf.

Pianist trifft Pianisten

Florian Ross (*1972) zählt als Pianist, Komponist und Arrangeur zu den renommiertesten Jazzmusikern Deutschlands. Er veröffentlichte über 20 CDs mit eigener Musik, erhielt u.a. den WDR Jazzpreis und den Deutschen Jazzpreis (2021) und ist Professor für Jazz-Komposition an der Musikhochschule Köln.