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Energie
Kraftwerksstrategie trifft in der Branche auf Zustimmung

Die Bundesregierung hat eine Kraftwerksstrategie beschlossen, mit der die Energiewende bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit gelingen soll.

    Das Gaskraftwerk Duisburg-Huckingen, im Vordergrund fließt der Rhein
    Moderne Gaskraftwerke sollen auf Wasserstoff umrüstbar sein. (picture alliance / Jochen Tack )
    Vorgesehen ist, neue Erdgas-Kraftwerke mit zunächst zehn Gigawatt Leistung zu errichten, das entspricht etwa 20 Anlagen. Diese Kapazitäten sollen kurzfristig ausgeschrieben werden. Die Kraftwerke sollen dann ab 2035 auf Wasserstoff umgerüstet werden. Geplant ist eine Förderung aus dem Klima- und Transformationsfonds. Nach Angaben aus Koalitionskreisen geht es um insgesamt 16 Milliarden Euro. Die Energiebranche reagierte erleichtert, dass die Einigung nach langem Ringen innerhalb der Koalition zustande kam.
    Die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energiewirtschaft, Andreae, sprach von einem entscheidenden Baustein für einen erfolgreichen Weg in Richtung Klimaneutralität. Die Energiekonzerne Uniper und RWE erklärten, eine Beteiligung an den Ausschreibungen zu planen. Die Deutsche Umwelthilfe kritisierte dagegen, der Schwerpunkt der Pläne liege auf dem Neubau fossiler Kraftwerke.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.