
Das geht aus einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK hervor. Im Vergleich zum Jahr 2019 vor dem Beginn der Corona-Pandemie ist die Fallzahl demnach um 15 Prozent gesunken. Den Rückgang erklärt das Institut mit Personalausfällen in den Kliniken infolge der Corona-Infektionswellen mit der Omikron-Variante.
Am stärksten gingen die Behandlungen in den Fällen zurück, die sowohl im Krankenhaus als auch ambulant durch niedergelassene Ärzte behandelt werden können. Dazu gehören Rückenschmerzen, Bluthochdruck und Diabetes. Auch in den beiden Jahren zuvor war ein Rückgang entsprechender Fälle registriert worden. Damals wurden Kapazitäten für schwer erkrankte Coronapatienten freigehalten.
Die Auswertung basiert auf den Abrechnungsdaten der AOK-Versicherten, die etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung abbilden.
Diese Nachricht wurde am 06.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.