Ukraine-Krieg
Kreml: "Angriff" auf Putin-Residenz soll Friedensprozess scheitern lassen

Russland will nach angeblichen ⁠ukrainischen Drohnenangriffen auf eine ‌Residenz von Präsident Putin eine härtere Position bei möglichen Friedensverhandlungen einnehmen.

    Kreml-Sprecher Peskow sagte, diese terroristische Aktion habe darauf abgezielt, den Verhandlungsprozess zum Scheitern zu bringen. Die diplomatische Konsequenz werde eine Verschärfung der Verhandlungsposition der Russischen Föderation sein. Das Militär wisse zudem, wie und wann es zu reagieren habe.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj wies die Anschuldigungen als Lüge zurück. Russland wolle damit zusätzliche Angriffe gegen die Ukraine rechtfertigen und den Krieg verlängern. Der ​ukrainische ​Außenminister Subiha betonte, Moskau habe keine Beweise vorgelegt.
    Bundeskanzler Merz forderte von den Beteiligten in den ​Friedensgesprächen mehr Offenheit. Es brauche Transparenz und Ehrlichkeit von allen - auch von Russland, so der Kanzler.
    Selenskyj kündigte ein Treffen der mit Kiew verbündeten westlichen Staaten in der kommenden Woche in Frankreich an.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.