Ukraine-Krieg
Kreml: Trump-Putin-Treffen nicht auf die lange Bank schieben

Der Kreml bestätigt ein mögliches Treffen zwischen dem russischen Staatschef Putin und US-Präsident Trump in den nächsten zwei Wochen oder etwas später.

    Matroschkas mit den Gesichtern von US-Präsident Donald Trump (links) und Russlands Präsident Vladimir Putin in einem Souvenirshop in St. Petersburg, Russland (13.08.2025)
    Ein konkretes Datum für das nächste Treffen von Trump und Putin steht noch nicht fest. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Dmitri Lovetsky)
    Der Gipfel solle nicht auf die lange Bank geschoben werden, sagte Kremlsprecher Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Demnach hat Putin bereits mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban telefoniert. Ungarn sei bereit, die notwendigen Bedingungen für die Organisation des Treffens in Budapest zu schaffen. Zuvor hatte der ungarische Außenminister Szijjarto Putin zugesichert, dass dieser für die geplanten Gespräche ungehindert ein- und ausreisen könne. Gegen Putin liegt ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor.
    Die Europäische Union begrüßte das geplante Treffen. Die EU unterstütze Trump in seinen Bemühungen, hieß es. Heute empfängt der US-Präsident zunächst den ukrainischen Staatschef Selenskyj im Weißen Haus. Bundesfinanzminister Klingbeil betonte am Rande der IWF-Herbsttagung in Washington, der Krieg müsse mit einem gerechten Frieden enden.
    Diese Nachricht wurde am 17.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.