Donnerstag, 09. Mai 2024

Tod von Prigoschin
Kreml will "in alle Richtungen ermitteln"

Russland will bei den Ermittlungen zum Tod von Wagner-Chef Prigoschin ein vorsätzliches Verbrechen nicht ausschließen.

30.08.2023
    Zwei russische Polizisten stehen in Uniform mit dem Rücken zur Kamera. Um sie herum Absperrungsband, hinter ihnen steht ein Polizeiauto.
    Russland will den Tod von Wagner-Chef Prigoschin weiter untersuchen. (IMAGO / Russian Look / IMAGO / Petrov Sergey)
    Kreml-Sprecher Peskow sagte, das Ermittlungskomitee überprüfe alle Möglichkeiten. Es sei offensichtlich, dass es unterschiedliche Versionen zur Absturzursache gebe. Die Ergebnisse der russischen Ermittlungen sollten abgewartet werden. Eine unabhängige internationale Untersuchung schloss Peskow indes aus. Zuvor hatte er zurückgewiesen, dass Präsident Putin etwas mit dem Tod Prigoschins zu tun haben könnte.
    Das Flugzeug mit dem Chef der russischen Söldnergruppe an Bord war vor einer Woche auf dem Flug von Moskau nach St. Petersburg abgestürzt. Die Ursache ist nicht bekannt. Das Ermittlungskomitee hat bisher lediglich die Identität der zehn Toten bestätigt.
    Diese Nachricht wurde am 30.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.